Als Getaufte sind wir Christus zugehörig, untrennbar mit ihm verbunden. Am sog. Weißen Sonntag, heuer am 11. April, denken wir in besonderer Weise an diesen Lebensbund, der Kraft schenken und so heilsam sein kann. Nicht selten wird an diesem Festtag zugleich Erstkommunion gefeiert. Anton Haslberger, Pfarrer im Pfarrverband Ortenburg, erklärt die Bedeutung des Weißen Sonntags genauer in seiner Predigt.
In der Kirche hat der Weiße Sonntag seinen Namen von der Tradition, dass die, die an Ostern getauft wurden, ihre Taufkleider eine Woche lang trugen und diese am Oktav-Tag wieder ablegten. In den ausdeutenden Riten der Taufe heißt es zum Taufkleid: In deiner Taufe hast Du — wie die Heilige Schrift sagt — Christus angezogen. Das weiße Gewand sei euch ein Zeichen für diese Würde. Bewahre sie, deine Würde, für das ewige Leben.